Montag, 5. Februar 2018

Eine Zumutung für alle weiblichen Wesen!

Ich gebe es zu: Mit dem Erwachen der sexuellen Triebe entwickelte sich zwar das Teil in meiner Hose nach und nach zu einem echten "Ding", aber das Teil in meinem Kopf schien sich in gleichem Maße, da das eine wuchs, auf Erbsengröße zu reduzieren.

Kaum war ich fünfzehn, stand ich auf "die Dinger". Je dicker die Titten, desto geiler die Tussi, ergo desto triebischer mein nicht mehr so kleiner Freund in den Jeans. Er entwickelte natürlich ein Eigenleben, und das bereitete mir nicht wirklich immer Vergnügen! Einige Fehlzündungen gab es da, vor allem während des Sportunterrichts, wenn die Mädchen ohne BH so richtig hin- und hersprangen und ihre "beiden Mädels" dann munter auf- und abhüpften. Meine glänzenden Adidas-Shorts waren danach nicht mehr so glanzvoll. Schnell die Beine zusammenkneifen und ab auf's Klo rennen und dabei hoffen, das mit diesem Klemmschritt kein Mädel merkte, was bei mir wortwörtlich
abgegangen war. Ein Zurückkehren in die Halle war nur dann möglich, wenn ich die ganze Short einfach unter den Wasserhahn hielt und hinterher behauptete, mir wäre so heiß gewesen, das ich mich abkühlen musste. Der Sportlehrer verstand mich da wohl besser, als ich dachte.

Ich mochte Mädchen damals wegen ihrem Äußeren. Und auch nur deshalb! Die waren eben so viel hübscher anzusehen als wir Jungs, rundlich und wohlprportioniert, alles lud geradezu dazu ein, die Hände nach ihnen auszustrecken. Das änderte sich erst, als Jessi mir das Herz brach. Mit einem Mal veränderte sich mein Blick auf die holde Weiblichkeit. Ich strebte plötzlich nach mehr, als nur danach, endlich mal Möpse zu grapschen und zum Schuss zu kommen. Ich wollte eine Freundin mit Köpfchen! Ich wollte Konversation, Geistesreichtum, Humor und Intelligenz. Und natürlich eine Frau, die auch nach Frau aussah, nicht nach Mädchen, und vor allem, die sich nicht wie eines benahm.
So streckte ich eine Weile meine(n) Fühler aus. Die weiblichen Wesen, die mein Interesse weckten, an die kam ich nicht ran. Die hatten ein höheres Niveau. Ganz klar. Und diejenigen, die sich wiederum für mich interssierten, die wollte ich nicht. Sie waren mir zu kindlich, zu "mädchenhaft". Obwohl wir im selben Alter waren, hatten wir nichts gemeinsam.

Als ich reifer wurde, wurde mir irgendwann schlagartig klar, woran die Annäherungsversuche gescheitert waren - und zwar kreisum: die Frauen, die eben schon weibliche Reife besaßen (obwohl ja auch meistens nur 1-3 Jahre älter als ich), fanden mich ebenso kindisch und dumm, wie ich die Mädels, die damals auf mich standen. Und dabei kann ich nur sagen, das ich wirklich für jegliches weibliche Wesen in den 80ern eine Zumutung war! Ich war ein absoluter Hirni, geistlos und oberflächlich, obwohl in meinem Inneren weit mehr loderte, als nur Begierde. Aber ich konnte mich weder ausdrücken noch artikulieren, konnte meine Gedanken - wenn denn vorhanden - nicht formulieren, geschweige denn galant oder rücksichtsvoll sein. Ein echter, doofer Junge eben! -.-

Hiermit möchte ich mich bei allen meinen weiblichen Mitmenschen entschuldigen, was für ein Arsch mit Pimmel ich war! Es tut mir leid, liebe Frauenwelt, das ich euch mich zugemutet habe!


2 Kommentare:

  1. Einfach genial geschrieben! Ehrliche Worte, so leicht verpackt. Das ist einfach grandios! Chapeau! Dir sei verziehen. ;)

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